Was kostet Psychotherapie - und wer zahlt?
Im Regelfall werden die Kosten einer Psychotherapie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen - allerdings nur, wenn die Therapie aufgrund einer entsprechenden Diagnose sinnvoll erscheint, es sich um ein anerkanntes Therapieverfahren handelt und die Therapie von einem Psychologischen Psychotherapeuten oder von einem Arzt mit Psychotherapie als Zusatzqualifikation durchgeführt wird.
Unter diesen Voraussetzungen bewilligen die gesetzlichen Krankenkassen 25 Sitzungen. Zusätzlich zahlen die Krankenkassen bis zu 8 Probesitzungen (probatorische Sitzungen). Der Antrag auf Kostenerstattung wird entweder vom Arzt oder vom Psychotherapeuten bei der Krankenkasse eingereicht. Zu den anerkannten Verfahren, für die die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen, zählen:
- Verhaltenstherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Analytische Psychotherapie (Psychoanalyse)
- Ergotherapie
- Autogenes Training (als Einzelbehandlung)
- Progressive Muskelentspannung (als Einzelbehandlung)
- Hypnose (als Einzelbehandlung)
Was kostet eine Psychotherapie als Selbstzahler
Eine Psychotherapie kann auch privat bezahlt werden. Vorteil: Die Therapie wird bei den Kassen nicht aktenkundig und kann somit beispielsweise einer späteren Verbeamtung nicht entgegenstehen.
Je nach Therapieform, Störung und Therapieziel beträgt die Dauer eine Psychotherapie zwischen 25 und 200 Sitzungen (im Normalfall zwischen 25 und 50 Sitzungen), wobei eine Sitzung etwa 50 Minuten entspricht und zwischen 50 und 150 EUR kostet.
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