Burnout, Boreout, Motivationsprobleme: Was Mitarbeiter tun können
Was Mitarbeiter tun können, um sich vor Burnout, Boreout und anderen Motivationsproblemen zu schützen. Das Experteninterview mit Dr. Frank.
psychomeda: Und was können Mitarbeiter selbst tun, um Boreout und Burnout vorzubeugen??
Dr. Frank: Mitarbeiter sollten vor allem den richtigen Umgang mit Stress lernen. Dazu haben wir z.B. auf Psychomeda den großen MBI Burnout- und Stress-Test als Onineversion zur Verfügung gestellt. Der Online Stress-Test zeigt mir genau, wie gut ich mit Stress umgehe, wie hoch mein Stress-Level ist und ob ich für das Burnout-Syndrom gefährdet bin.
Dr. Frank: Mitarbeiter sollten vor allem den richtigen Umgang mit Stress lernen. Dazu haben wir z.B. auf Psychomeda den großen MBI Burnout- und Stress-Test als Onineversion zur Verfügung gestellt. Der Online Stress-Test zeigt mir genau, wie gut ich mit Stress umgehe, wie hoch mein Stress-Level ist und ob ich für das Burnout-Syndrom gefährdet bin.
psychomeda: Was kann man als Mitarbeiter bei chronischem Stress tun?
Dr. Frank: Hier kommt es auf den richtigen Umgang mit Stress an. Versuche ich planvoll die Ursachen zu beseitigen? Versuche ich die Dinge mit Humor zu sehen und mir Freiräume zu verschaffen? Oder fange ich an zu rauchen und Alkohol zu trinken? Den richtigen Umgang mit Stress kann man lernen und z.B. durch autogenes Training unterstützen.
Dr. Frank: Hier kommt es auf den richtigen Umgang mit Stress an. Versuche ich planvoll die Ursachen zu beseitigen? Versuche ich die Dinge mit Humor zu sehen und mir Freiräume zu verschaffen? Oder fange ich an zu rauchen und Alkohol zu trinken? Den richtigen Umgang mit Stress kann man lernen und z.B. durch autogenes Training unterstützen.
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psychomeda: Sollten Mitarbeiter nicht mal öfters 'Nein' sagen?
Dr. Frank: Richig. Als Mitarbeiter sollte ich versuchen, mir Freiräume zu verschaffen und den planvoll Stress zu reduzieren. In einem Ratgeber für Manager habe ich einmal gelesen, dass man im Beruf prinzipiell nur 80% geben sollte - um Reserven zu haben, wenn es darauf ankommt. Ich glaube, das ist ein gute Rat. Viele machen es aber andersherum. Aus Angst vor dem Job versuchen sie immer 100% zu geben und haben dann keine Reserven mehr, wenn sie gebraucht werden.
Dr. Frank: Richig. Als Mitarbeiter sollte ich versuchen, mir Freiräume zu verschaffen und den planvoll Stress zu reduzieren. In einem Ratgeber für Manager habe ich einmal gelesen, dass man im Beruf prinzipiell nur 80% geben sollte - um Reserven zu haben, wenn es darauf ankommt. Ich glaube, das ist ein gute Rat. Viele machen es aber andersherum. Aus Angst vor dem Job versuchen sie immer 100% zu geben und haben dann keine Reserven mehr, wenn sie gebraucht werden.
psychomeda: Aber wie schütze ich mich als Mitarbeiter gegen Langeweile und täglichen Frust - die Ursachen von Boreout?
Dr. Frank: Hier kommt es darauf an, ob der Mitarbeiter offen mit seinem Chef darüber reden kann oder nicht. Wenn das nicht geht, rate ich Mitarbeitern sich ein sinnstiftendes Hobby zu suchen oder eine ehrenamtliche Tätigkeit aufzunehmen - und Anerkennung daraus zu ziehen. Das bekannteste Beispiel dafür ist Einstein. Er hatte einen langweiligen Job im Patentamt und hat sich als Ausgleich weiter mit Physik beschäftigt - zum Glück muss man wohl sagen. Wir meinen heute immer, dass der Job auch erfüllend sein muss. Diese Erwartung ist jedoch oft zu hoch und eigentlich auch irrational.
Dr. Frank: Hier kommt es darauf an, ob der Mitarbeiter offen mit seinem Chef darüber reden kann oder nicht. Wenn das nicht geht, rate ich Mitarbeitern sich ein sinnstiftendes Hobby zu suchen oder eine ehrenamtliche Tätigkeit aufzunehmen - und Anerkennung daraus zu ziehen. Das bekannteste Beispiel dafür ist Einstein. Er hatte einen langweiligen Job im Patentamt und hat sich als Ausgleich weiter mit Physik beschäftigt - zum Glück muss man wohl sagen. Wir meinen heute immer, dass der Job auch erfüllend sein muss. Diese Erwartung ist jedoch oft zu hoch und eigentlich auch irrational.
psychomeda: Sollte man seinen Job nicht vielleicht auch wechseln?
Dr. Frank: Das ist für viele Mitarbeiter schwierig. Sie sitzen in der deutschen Jobfalle. Wer einen guten, festen Job hat, kann ihn eigentlich nicht mehr aufgeben: Er würde zuviel dadurch verlieren, z.B. den Kündigungsschutz. In anderen Ländern wäre das einfacher.
Dr. Frank: Das ist für viele Mitarbeiter schwierig. Sie sitzen in der deutschen Jobfalle. Wer einen guten, festen Job hat, kann ihn eigentlich nicht mehr aufgeben: Er würde zuviel dadurch verlieren, z.B. den Kündigungsschutz. In anderen Ländern wäre das einfacher.
psychomeda: Vielen Dank für das Interview, Herr Dr. Frank.
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