Zwiegespräche nach Michael Lukas Möller in der Paartherapie

Die meisten Menschen leiden stumm an ihrem Paar-Leben ohne Liebe. Sie können darüber nicht sprechen und haben resigniert. "So ist das nun mal nach vielen oder auch wenigen Jahren Beziehung", ist die landläufige Meinung. Fragt man als Therapeut Paare, wann sie das letzte Mal zusammenhängend und intensiv miteinander über etwas, was sie bewegt, gesprochen haben, wissen die meisten nicht mehr, wann das war. Statistisch gesehen sprechen Paare in Deutschland ca. 4 Minuten am Tag miteinander und dann über meist "technische" Themen, die eher eine WG bewegen als sich eigentlich liebende Menschen.
Was ist Beziehung? Ein langsames Abstumpfen des Miteinanders, ein Versanden der Liebe, ein Resignieren und Hinnehmen des scheinbar Unabdingbaren? Oder kann es gelingen, die Lebendigkeit des Anfangs, den Vorsatz des Glücklichseins und eine lebenslange Zufriedenheit in der Paarbeziehung zu bewahren?
Michael Lukas Möller hält es mit Nietzsche, der sagte, die Ehe sei vor allem ein langes Gespräch. Sich lieben heißt verstanden werden und sich verständlich machen. Die Kunst des Liebens basiert auf dem wechselseitigen Gespräch. Daher hat Möller die sogenannten "Zwiegespräche" in die therapeutische Paararbeit eingeführt.
Einmal die Woche soll sich das Paar 90 Minuten Zeit nehmen ohne jegliche Störung von aussen, am besten zu einem festen Termin. (Kein Telefon, kein Handy, keine Kinder...). Beide sitzen sich gegenüber und sprechen abwechseln je 15 Minuten. Jeder erzählt von sich, was ihn bewegt und wie er sein Leben und die Beziehung erlebt. Das Gespräch ist offen und erwartet keine Antwort. Der andere sollte möglichst einfach schweigen und zuhören. Jeder entscheidet für sich, was er sagen mag und wie viel. Durch die Erfahrung lernen die beiden, dass größtmögliche Offenheit am weitesten führt.
Das Setting entspricht weitgehend einem therapeutischen und 90 Minuten sind die Zeit, auf die sich in der Regel jeder konzentrieren kann.
Was ist Beziehung? Ein langsames Abstumpfen des Miteinanders, ein Versanden der Liebe, ein Resignieren und Hinnehmen des scheinbar Unabdingbaren? Oder kann es gelingen, die Lebendigkeit des Anfangs, den Vorsatz des Glücklichseins und eine lebenslange Zufriedenheit in der Paarbeziehung zu bewahren?
Michael Lukas Möller hält es mit Nietzsche, der sagte, die Ehe sei vor allem ein langes Gespräch. Sich lieben heißt verstanden werden und sich verständlich machen. Die Kunst des Liebens basiert auf dem wechselseitigen Gespräch. Daher hat Möller die sogenannten "Zwiegespräche" in die therapeutische Paararbeit eingeführt.
Einmal die Woche soll sich das Paar 90 Minuten Zeit nehmen ohne jegliche Störung von aussen, am besten zu einem festen Termin. (Kein Telefon, kein Handy, keine Kinder...). Beide sitzen sich gegenüber und sprechen abwechseln je 15 Minuten. Jeder erzählt von sich, was ihn bewegt und wie er sein Leben und die Beziehung erlebt. Das Gespräch ist offen und erwartet keine Antwort. Der andere sollte möglichst einfach schweigen und zuhören. Jeder entscheidet für sich, was er sagen mag und wie viel. Durch die Erfahrung lernen die beiden, dass größtmögliche Offenheit am weitesten führt.
Das Setting entspricht weitgehend einem therapeutischen und 90 Minuten sind die Zeit, auf die sich in der Regel jeder konzentrieren kann.
Online-Beratung
Auf Psychomeda beantworten Psychologen und Therapeuten Ihre Fragen unentgeltlich. Jetzt online Ihre Frage stellen...
Therapeuten
Zuletzt aufgerufene Therapeuten-Seiten. Therapeut, Coach, Berater? Eintragen...
Beliebt auf Psychomeda
Social Feed
Folgen Sie uns auf Twitter
Qualität
Psychomeda ist ein unabhängiges psychologisches Informations- und Beratungsportal von Psychologen und Therapeuten. Wir informieren evidenzbasiert und auf wissenschaftlicher Grundlage. Weiter