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Glaube an Dich und Du schaffst alles! - Der Glaube an Dich selbst kann Berge versetzen! –

Viel zu selten machen wir uns bewusst, weshalb das in uns ruhende Vertrauen in das Leben, uns selbst und unsere Mitmenschen so wichtig für einen erfüllten und glücklichen Lebensweg ist. Doch, wie können wir dieses Vertrauen und die Zuversicht in uns (wieder-)finden, wenn wir vielleicht einen schwierigen Lebensstart hatten oder im Laufe der Zeit von Krisen und Schicksalsschlägen gebeutelt wurden?Der Glaube an dich selbst kann Berge versetzen und ist eine wahre Quelle der vitalen Stärke. - von Silvia Exner, Februar 2024
In meinem Praxisalltag als Heilpraktikerin für Psychotherapie erlebe ich es immer wieder, dass Menschen erst in Momenten der größten inneren und äußeren Not bereit dazu sind, sich einmal genauer mit sich selbst und damit zugleich mit ihren „unliebsamen Seiten“ auseinandersetzen. In der ersten Sitzung bitte ich meine Klienten darum, mir einen Einblick in ihre Kindheit zu gewähren. Auf die Frage, ob es damals schmerzhafte Erlebnisse gab, antworten nahezu all meine Klienten, dass sie „im Großen und Ganzen eine schöne und harmonische Kindheit erlebt hätten“. Erst dann in weiteren Gesprächen kommt jedoch meistens heraus, dass diese Aussagen (wider Erwarten) nicht der Wahrheit entsprechen. Zunächst einmal ist diese Erkenntnis schmerzhaft, doch genau dann öffnet sich die Tür dazu, um wahrhaftig den Grundstein für ein glückliches Leben legen zu können. Denn wenn wir uns den schmerzhaften Erlebnissen unserer Vergangenheit zuwenden, finden wir gleichzeitig auch den Zugang zu unserem Herzen wieder. Und endlich können wir die Dinge fühlen und auch aussprechen, die wir damals nicht spüren und nicht sagen wollten. Dabei bekommen wir ein Gefühl von innerer Befreiung und zugleich eine unglaubliche Erleichterung und endlich verstehen wir auch, weshalb wir uns häufig in gewissen Situationen im Weg stehen und uns blockieren. Wir dürfen verstehen, dass unser Verstand wie ein Computer funktioniert, auf den in unserer Kindheit gewisse (destruktive) Programme aufgespult wurden. Dies ändert sich aber nicht im Erwachsenenalter, denn da sind wir so sehr mit diesen Programmen – also unseren auf dieser Basis automatisch erzeugten Gedanken – identifiziert und vertraut, dass wir festgefahren sind. Aus diesen Mustern allein auszubrechen ist sehr schwierig, da wir uns selbst darin gefangen halten.

Unser Verstand gaukelt uns vor, dass er uns bloß davor beschützen möchte, ähnlich schmerzhafte und unschöne Erfahrungen erneut zu sammeln. Hierbei kann uns ein Coaching oder eine Therapie helfen, neue Perspektiven zu betrachten, auf die wir aufgrund unseres „inneren Programmes“ niemals gekommen wären. Allerdings bedeutet es oftmals eine Hürde nehmen zu müssen, wenn wir uns dadurch aus unserer altbekannten Komfortzone herausbewegen müssen, aber schlussendlich werden wir an diesen neuen Erfahrungen wachsen. Gerade dann ist es besser, all seinen Mut zusammenzunehmen und sich in unbekanntes Terrain vorzuwagen.

Wichtig ist hierbei, dass wir uns kleine Teil- bzw. Zwischenziele aussuchen. Denn ein großes Ziel, erzeugt erst einmal in uns nicht nur sehr viel Druck, sondern bringt die Gefahr mit sich, dass wir im Falle des Scheiterns vollständig die Motivation verlieren und dann wieder in unser altes (destruktives) Muster zurückfallen. Mit jedem erreichten Teilziel aber können wir unsere Komfortzone Schritt für Schritt ausweiten. Damit gewinnen wir auch immer mehr Vertrauen in unsere eigene Handlungsfähigkeit und können uns dann einfacher auch ungewohnten Herausforderungen stellen. Und irgendwann haben wir sogar Freude daran, neue Dinge auszuprobieren und uns Veränderungen zu stellen. Natürlich wird unser Verstand versuchen uns mit Ängsten und negativen Zukunftsverläufen zu manipulieren. Doch wir sind uns mittlerweile unserer tiefen inneren Stimme bewusst, sie trägt und begleitet uns. Wir können auf sie vertrauen, denn es ist unsere eigene tiefe innere Stimme. Wir sind dankbar, denn wir haben sie wiederentdeckt. Sie wurde von uns nur nicht gehört.

Unsere tiefe innere Stimme ist eine „leise und sanfte“ Stimme, als die unseres Verstandes, der in jeder Situation darauf bedacht ist, die Kontrolle über das Geschehen und natürlich auch über uns zu bewahren. Unser Verstand kann mit einer Art Maschine verglichen werden, die stetig Einschätzungen und Vergleiche oder Bewertungen vornimmt. Natürlich sind wir trotz alledem nie vollständig davor gefeit, einmal eine Entscheidung zu treffen, deren Konsequenz vielleicht anders – und gemäß unserer eigenen Bewertung „negativer“ ausfallen, als erwartet.

Doch es liegt allein in unserer Macht, ob wir uns als Opfer der Umstände betrachten oder uns für Eigenverantwortung entscheiden. Dieses wunderbare Gefühl der Herauslösung von destruktiven Verhaltensmustern, der Heilung alter Wunden und der Integration neuer selbst bestärkender Perspektiven und Verhaltensweisen zu gehen, lässt uns wahrhaftig an uns glauben. Wir sehen uns nicht weiter als hilfloses Opfer, sondern als Gestalter unseres Lebens.

Wenn wir uns dazu entschließen, aus unserer Komfortzone herauszutreten, wachsen wir über uns selbst hinaus, erleben pure Freude, Lebendigkeit und Leichtigkeit. Es liegt an jedem von uns, seine Wahl zu treffen und sich dafür zu entscheiden, die Kraft in sich und den Glauben an sich selbst in den Vordergrund treten zu lassen, um die sprichwörtlichen Berge in seinem Leben versetzen zu können. Schaffen wir diesen Schritt, reicht das Leben uns seine Hand und plötzlich beginnt alles zu fließen.

Wir treffen Menschen, die uns unterstützen, berufliche Chancen ergeben sich plötzlich aus dem Nichts heraus und passende Lebenspartner finden den Weg zu uns. Die Magie, das Glück, die Bestimmung und den schönen Dingen des Lebens verstecken sich oft hinter vielen Ecken und Kanten. Wir müssen Sie nur entdecken, mutig sein und ihnen mit einem freien Verstand und einem offenen Herzen begegnen.

Denke, dass nun der Moment gekommen ist, dir selbst Priorität einzuräumen, der Hauptdarsteller deines Lebens zu werden, und nicht nur ein Nebendarsteller zu sein. Träume, erfinde jeden Tag neu und verändere Kleinigkeiten, oder vollziehe große Veränderungen – das bleibt ganz allein dir überlassen. Gutes geschieht denjenigen, die wissen, wie man sich in Geduld übt. An dieser Tatsache solltest du nicht zweifeln.

Also: Entfachen wir diesen Funken in uns und lassen unser Licht leuchten. Es lohnt sich – denn es ist unser Leben.

Silvia Exner
www.therapie-exner.de
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