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Emotionale Intelligenz erklärt Einkommensunterschiede: Höherer EQ bedeutet höheres Gehalt
In einer großen Online-Studie mit mehr als 3000 Teilnehmern des Psychologieportals Psychomeda wurden vier wesentliche Bereiche der Emotionalen Intelligenz (EI) mit einem wissenschaftlichen EQ-Test gemessen. Ergebnis: Männern gelingt es oftmals besser, Ihre Gefühle zu kontrollieren, wohingegen Frauen sich besser in andere Menschen hineinversetzen konnten. Unabhängig vom Geschlecht ließen sich Gehaltsunterschiede mit der Emotionalen Intelligenz erklären: Personen mit einem höheren EQ haben auch ein höheres monatliches Einkommen und verdinen im Durschnitt 4% mehr. - von Psychomeda, Oct 2015
Von Juni 2010 bis Februar 2011 nahmen mehr als 3000 Personen an einer Online-Studie des Psychologie-Portals Psychomeda zum Thema Emotionale Intelligenz teil. Die Teilnehmer beantworteten Aufgaben eines wissenschaftlichen EQ-Tests, der die vier wesentlichen Bereiche der Emotionalen Intelligenz erfasst:
a) Erkennen von Emotionen,
b) Wissen über Emotionen,
c) Einfühlungsvermögen und
d) Kontrolle von Emotionen (bei sich und anderen).
Populär geworden ist die Emotionale Intelligenz durch den amerikanischen Journalisten und Psychologen Daniel Goleman. Goleman hatte schon Anfang der 90er Jahre die Bedeutung der Emotionalen Intelligenz für den beruflichen Erfolg erkannt. Zurück geht das Konzept jedoch auf den Intelligenzforscher Edward Thorndike, der bereits 1920 die Bedeutung der sozialen Intelligenz gegenüber der kognitiven Intelligenz hervorgehoben hatte.
Der Psychomeda EQ-Test ist kostenlos und anonym verfügbar unter http://www.psychomeda.de/online-tests/
a) Erkennen von Emotionen,
b) Wissen über Emotionen,
c) Einfühlungsvermögen und
d) Kontrolle von Emotionen (bei sich und anderen).
Frauen sind einfühlsamer
Erwartungsgemäß fällt es Frauen leichter, sich in andere Menschen hineinzufühlen. Frauen beschäftigen sich auch mehr mit ihren Gefühlen und Stimmungslagen. Männern gelingt es demgegenüber besser, ihre Emotionen zu kontrollieren und bewusst zu beeinflussen, z.B. zur Selbstmotivation oder Selbstberuhigung.Emotionale Intelligenz entscheidet oftmals über den beruflichen Erfolg
Populär geworden ist die Emotionale Intelligenz durch den amerikanischen Journalisten und Psychologen Daniel Goleman. Goleman hatte schon Anfang der 90er Jahre die Bedeutung der Emotionalen Intelligenz für den beruflichen Erfolg erkannt. Zurück geht das Konzept jedoch auf den Intelligenzforscher Edward Thorndike, der bereits 1920 die Bedeutung der sozialen Intelligenz gegenüber der kognitiven Intelligenz hervorgehoben hatte.
EQ-Test sagt Gehaltsunterschiede vorher
Trotzdem überraschte in der aktuellen Studie das Ausmaß des Einflusses der Emotionalen Intelligenz auf den beruflichen Erfolg. Je besser Menschen ihre Emotionen kontrollieren können, desto höher ist auch ihr Ausbildungsstandard. Selbst das monatliche Einkommen ließ sich mit dem Wissen über Emotionen und der Bereitschaft, eigene Emotionen zu kontrollieren, vorhersagen (unabhängig vom Geschlecht): Je höher das Wissen über Emotionen und je größer die Bereitschaft und Fähigkeit, Emotionen gezielt einzusetzen, desto höher ist auch das monatliche Einkommen. Für das Einfühlungsvermögen gilt das Gegenteil: Ein zu großes Einfühlungsvermögen wirkt wie eine Karrierebremse.Der Psychomeda EQ-Test ist kostenlos und anonym verfügbar unter http://www.psychomeda.de/online-tests/
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