Wege zu mehr Stabilität und Wohlbefinden - Unterstützung bei Angstzuständen und emotionaler Belastung

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe Flower,

ich möchte Ihnen zunächst meine Anerkennung dafür aussprechen, dass Sie sich aktiv mit Ihrer Situation auseinandersetzen und bereits Schritte unternommen haben, um Hilfe zu erhalten. Das zeigt Mut und Selbstfürsorge, was sehr wertvoll ist auf dem Weg zur Genesung.

Ihre beschriebenen Angstzustände und Heulkrämpfe unter Belastung sind deutliche Zeichen dafür, dass Ihr Körper und Ihre Psyche derzeit unter großem Druck stehen. Es ist gut, dass Sie sich um einen Therapieplatz bemüht haben und auch die Option einer Tagesklinik in Betracht ziehen. Dennoch kann es hilfreich sein, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um Ihre Belastungen zu lindern und Ihre Genesung zu unterstützen.

Kontinuierliche Betreuung durch den Hausarzt:
Sprechen Sie erneut mit Ihrer Hausärztin über Ihre aktuelle Situation. Eventuell kann sie Ihnen kurzfristig weitere Unterstützung anbieten, sei es durch eine medikamentöse Begleitung oder durch eine Empfehlung für eine sofort verfügbare ambulante Hilfe.

Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen:
Integrieren Sie regelmäßig Entspannungsübungen wie progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Meditation in Ihren Alltag. Diese Techniken können helfen, akute Angstzustände zu mindern und Ihnen Momente der Ruhe zu verschaffen.

Psychologische Unterstützung:
Wenn Ihr regulärer Termin beim Psychologen noch etwas entfernt ist, könnten Sie überlegen, ob es in Ihrer Umgebung alternative kurzfristige Gesprächsangebote gibt. Manchmal bieten auch psychologische Beratungsstellen oder Krisentelefone schnelle Hilfe an.

Soziale Unterstützung:
Zögern Sie nicht, sich an Freunde, Familie oder Selbsthilfegruppen zu wenden. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder einfach ein offenes Ohr bieten, kann sehr entlastend wirken.

Gesunde Lebensführung:
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichenden Schlaf und regelmäßige Bewegung. Diese Faktoren haben einen wesentlichen Einfluss auf Ihre psychische Gesundheit und können das Wohlbefinden verbessern.

Arbeit und Belastung:
Falls Sie das Gefühl haben, dass die Rückkehr zur Arbeit derzeit zu viel für Sie ist, könnte ein Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber über eine vorübergehende Reduktion der Arbeitszeit oder eine Krankschreibung sinnvoll sein. Dies sollte idealerweise in Absprache mit Ihrem behandelnden Arzt erfolgen.

Es ist wichtig, dass Sie sich nicht alleine fühlen und weiterhin Unterstützung suchen, bis Sie eine stabilere Basis gefunden haben. Ihre Bemühungen sind ein wichtiger Schritt in Richtung Besserung, und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Sie sich weiter unterstützen können.

Bitte bleiben Sie geduldig mit sich selbst und gestatten Sie sich die Zeit, die Sie benötigen, um wieder in Ihr gewohntes Leben zurückzufinden.

Mit den besten Wünschen für Ihre Genesung,

Manja Biedermann
Heilpraktikerin für Psychotherapie

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