Ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie auch für schwerere Erkrankungen geeignet?
Flex (m, 20) aus Mainz: Hallo liebes Team von Psychomeda,
ich leide derzeit unter starken psychischen Problemen.
In Kürze werde ich eine psychsomatische Klinik besuchen und danach eine ambulante Therapie beginnen.
Wegen des Therapieverfahren bin ich mir leider unsicher.
Ich wollte eigentlich eine analytische Therapie beginnen,habe jetzt aber 4 Probesitzungen bei einer tiefenpsychlogisch fundierten Therapeutin absolviert.
Ich habe gelesen, dass der Therapieerfolg wesentlich von dem Verhältnis zur Therapeutin abhängig ist. Bei der tiefenpsychologisch fundierten Therapeutin habe ich nun ein sehr gutes Gefühl.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir eine Sitzung pro Woche reichen wird. Zudem habe ich das Gefühl mir würden einige wichtige Erinnerungen noch fehlen.
Ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie auch für schwerere Erkrankungen geeignet?
Mit freundlichen Grüßen
Flex
ich leide derzeit unter starken psychischen Problemen.
In Kürze werde ich eine psychsomatische Klinik besuchen und danach eine ambulante Therapie beginnen.
Wegen des Therapieverfahren bin ich mir leider unsicher.
Ich wollte eigentlich eine analytische Therapie beginnen,habe jetzt aber 4 Probesitzungen bei einer tiefenpsychlogisch fundierten Therapeutin absolviert.
Ich habe gelesen, dass der Therapieerfolg wesentlich von dem Verhältnis zur Therapeutin abhängig ist. Bei der tiefenpsychologisch fundierten Therapeutin habe ich nun ein sehr gutes Gefühl.
Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir eine Sitzung pro Woche reichen wird. Zudem habe ich das Gefühl mir würden einige wichtige Erinnerungen noch fehlen.
Ist eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie auch für schwerere Erkrankungen geeignet?
Mit freundlichen Grüßen
Flex
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Hallo Flex,lassen Sie mich mit der Antwort auf Ihre Hauptfrage beginnen: Ja, tiefenpsychologische Verfahren können auch bei manchen schweren Erkrankungen helfen. Allerdings ist die Sache etwas komplizierter, denn es gibt unter den als schwer eingeschätzten psychischen Störungen einige, die auf diese Weise weniger gut behandelbar sind und statt dessen zum Beispiel Medikamente benötigen oder auf andere Weise besser therapiert werden können. Sprechen Sie darüber mit Ihrer Therapeutin bzw. den Ärzten in der Klinik.
Der Unterschied zwischen einer analytischen und einer tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie ist übrigens weniger groß als Sie denken. Vermutlich werden Sie in der psychosomatischen Klinik noch die Bekanntschaft weiterer Therapieverfahren machen und haben dort Gelegenheit, sehr viel mehr über die Prognose Ihrer Situation zu erfragen.
Anschließend werden Sie vielleicht auch die Sitzungsfrequenz neu bewerten wollen und darüber mit Ihrer Therapeutin sprechen. Wichtiger scheint mir, dass Sie ein gutes Verhältnis zu Ihrer Therapeutin aufbauen konnten. Das wird Ihnen auch helfen, die momentan noch nicht erreichbaren Erinnerungen wiederzugewinnen und für Ihre Gesundung zu nutzen.
Alles Gute
Kai Pinnow
P.S. Mehr Informationen zu tiefenpsychologischen Verfahren finden Sie unter dem beigefügten Link.
Bewertung durch den Fragensteller:
Die Antwort war sehr hilfreich und beruhigend.
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