Unterstützung und Wege zur Stabilisierung in schwierigen Zeiten
Ronja (w, 65) aus Dänemark: Sehr geehrtes Psychologie Team
ich habe eine Tochter (39 Jahre), welche ausgelernte Informatikerin ist. Sie ist seit jahren mit einer nicht anerkannten krankheit behaftet in der Schweiz. Sie hat Sehenscheidenentzündungen in den handgelenken, bei überbelastung und Rückenschmerzen. Sie hat vor ca. 5 jahren ihren Job gekenzelt, ist/ war Dauerkrank hat erst einmal arbeitslosengeld in der Schweiz bekommen und dann ist sie in die Sozialhilfe gekommen. Dann hat sie ein Studium angefangen für Kinderpädagigik, dies hat sie aber nicht annähernd geschaft, weil sie sich gemobt fühlte und die Qaulifikationen waren auch nciht berauschend. Damit hat sie vor 2 Jahren aufgehört, weil alles an der Schule purer Stress war. Danach hat sie ein Praktikum absolviert, war grossteils krank, hat den Ausbildungsplatz nicht erhaten und seit April bis August nichts. Jetzt arbeitet sie genau vier Wochen (kurzzeitanstellung und schon wieder krank) Danach wieder keinen keinen Job. Ich zahle jeden Monat 2000 Franken, damit sie ihre Wohnung bezaheln kann. ich kann dies aber nicht mehr und ich habe das Probelem, dass sie nur sagt, sie sucht einen Job. Aber sie ist nicht bereit, eine Wohnung zu suchen, welche günstiger wäre. Was soll ich tun? ich bin auf Rente und weiss selbst kaum noch, wie ich zurecht kommen soll.Was wäre ihr Input
Beste Grüsse S. Kulich
ich habe eine Tochter (39 Jahre), welche ausgelernte Informatikerin ist. Sie ist seit jahren mit einer nicht anerkannten krankheit behaftet in der Schweiz. Sie hat Sehenscheidenentzündungen in den handgelenken, bei überbelastung und Rückenschmerzen. Sie hat vor ca. 5 jahren ihren Job gekenzelt, ist/ war Dauerkrank hat erst einmal arbeitslosengeld in der Schweiz bekommen und dann ist sie in die Sozialhilfe gekommen. Dann hat sie ein Studium angefangen für Kinderpädagigik, dies hat sie aber nicht annähernd geschaft, weil sie sich gemobt fühlte und die Qaulifikationen waren auch nciht berauschend. Damit hat sie vor 2 Jahren aufgehört, weil alles an der Schule purer Stress war. Danach hat sie ein Praktikum absolviert, war grossteils krank, hat den Ausbildungsplatz nicht erhaten und seit April bis August nichts. Jetzt arbeitet sie genau vier Wochen (kurzzeitanstellung und schon wieder krank) Danach wieder keinen keinen Job. Ich zahle jeden Monat 2000 Franken, damit sie ihre Wohnung bezaheln kann. ich kann dies aber nicht mehr und ich habe das Probelem, dass sie nur sagt, sie sucht einen Job. Aber sie ist nicht bereit, eine Wohnung zu suchen, welche günstiger wäre. Was soll ich tun? ich bin auf Rente und weiss selbst kaum noch, wie ich zurecht kommen soll.Was wäre ihr Input
Beste Grüsse S. Kulich
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Sehr geehrte Frau Kulich,vielen Dank, dass Sie sich mit Ihrer schwierigen Situation an uns wenden. Es ist verständlich, dass Sie sich Sorgen um Ihre Tochter machen und sich gleichzeitig mit den eigenen Belastungen überfordert fühlen.
In solchen Situationen ist es wichtig, die verschiedenen Aspekte ganzheitlich zu betrachten. Ihre Tochter scheint sowohl körperliche als auch psychische Belastungen zu erleben, die es ihr erschweren, im Berufsleben Fuß zu fassen und ihre Lebensumstände zu stabilisieren. Dies führt nicht nur zu einer Belastung für sie selbst, sondern auch für Sie als Mutter, insbesondere in finanzieller Hinsicht.
Hier sind einige Schritte, die Sie in Erwägung ziehen könnten:
Professionelle Unterstützung für Ihre Tochter:
Es wäre ratsam, dass Ihre Tochter professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, sowohl im medizinischen als auch im psychotherapeutischen Bereich. Eine umfassende Diagnostik könnte klären, inwieweit die körperlichen Beschwerden und psychischen Belastungen zusammenhängen und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Manchmal können Schmerzen und Erschöpfung auch psychische Ursachen haben, die in einer psychosomatischen Behandlung angegangen werden können.
Berufliche und soziale Reintegration:
Ihre Tochter könnte von einer Unterstützung profitieren, die sie bei der Wiedereingliederung ins Berufsleben begleitet. In der Schweiz gibt es Programme, die speziell darauf ausgerichtet sind, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu unterstützen. Eine Kontaktaufnahme mit einem Jobcoach oder einer entsprechenden Beratungsstelle könnte hilfreich sein.
Finanzielle Entlastung:
Für Sie selbst wäre es wichtig, Ihre eigenen finanziellen Belastungen zu reduzieren. Es könnte sinnvoll sein, gemeinsam mit Ihrer Tochter eine Lösung zu finden, wie sie ihre Ausgaben reduzieren kann, z. B. durch den Umzug in eine günstigere Wohnung. Dies könnte in einem Gespräch mit einer Beratungsstelle oder einer Sozialarbeiterin angegangen werden, die Sie und Ihre Tochter bei der Suche nach einer langfristigen Lösung unterstützen kann.
Grenzen setzen:
Es ist wichtig, dass Sie Ihre eigenen Grenzen erkennen und respektieren. Als Mutter möchten Sie natürlich helfen, aber Ihre eigene Gesundheit und finanzielle Sicherheit dürfen dabei nicht auf der Strecke bleiben. Es könnte hilfreich sein, Ihre Tochter mit klaren, aber einfühlsamen Worten über Ihre Situation zu informieren und gemeinsam nach realistischen Lösungen zu suchen.
Ich hoffe, diese Hinweise können Ihnen eine erste Orientierung geben. Es ist ein langer Prozess, aber mit der richtigen Unterstützung für Sie beide könnte sich die Situation schrittweise verbessern. Scheuen Sie sich nicht, selbst ebenfalls psychologische Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um diese schwierige Zeit besser bewältigen zu können.
Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit und die Ihrer Tochter,
Manja Biedermann
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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