Depression, ADHS, Dyskalkulie und Intelligenz

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Lieber Chriss,

ADHS kann bei entsprechender Medikamentation in einem Konzentrationstest völlig unauffällig bleiben. Auch die Therapie kann sich günstig auswirken. Bei Ihnen scheint sich ADHS aber vor allem in einer langsamen Arbeitsgeschwindigkeit zu äußern.

Ein IQ von 122 ist in jedem Fall ein guter, überdurchschnittlicher Wert. Prinzipiell ist es auch nicht so, dass ADHS und Dyskalkulie mit einer verringerten Allgemeinen Intellitgenz einhergehen. Das Ergebnis ist auch dann noch aussagekräftig, wenn Sie für die Bearbeitung mehr Zeit benötigt haben haben und es spät nachts war. Sie sollten allerding eher das Intervall beachten - und nicht so sehr den konkreten Wert (siehe auch die Hinweise in der Ergebnisdarstellung).

Was Sie mit den Ergebnissen anfangen können: Sie können davon ausgehen, dass Sie durchschnittlich bis überdurchschnittlich intelligent sind, aber eine langsame Arbeitsgeschwindigkeit aufweisen. Sie sollten sich daher Aufgaben mit diesem Anforderungsprofil suchen. Die größte Herausforderung dürfte dabei die Depression darstellen, die Sie aber bereits effektiv behandeln. Wenn Sie die Depression in den Griff bekommen, sollte es Ihnen auch gelingen, Ihre Intelligenz auszuschöpfen. Da Sie berentet sind, können Sie sich auch Aufgaben suchen, die nicht unbedingt finanziell erfolgreich sein müssen. Denken Sie z.B. auch an künstlerische Tätigkeiten, technisches Zeichnen, Architektur, Softwareentwicklung, Webseitenentwicklung, journalistische Tätigkeit (Schreiben eines Blogs), Leitung von Jugendgruppen (Pfadfinder) ect.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg
Ihr Psychomeda-Team

Bewertung durch den Fragensteller:
Ich danke Ihnen für Ihr bemühen!