Stolz, Schock und Wachsamkeit
Ingo (m, 48) aus Oschersleben : Liebes Therapeutenteam.
Ich bin 25 Jahre verheiratet. Unsere beiden Kinder studieren und sind unregelmäßig zu Hause.
Vor 7 Jahren hatte meine Frau ein Verhältnis mit einem anderen Mann. Sie wollte die Trennung. Es war keine schöne Zeit. Trotzdem habe ich nie aufgehört um sie zu kämpfen.
Ein halbes Jahr später: die Affäre ist beendet. Wir waren mehrmals zur Eheberatung. Alles schien gut zu sein.
Heute teilen wir gemeinsame Hobbys und es scheint auf den ersten Blick alles ok. Leider habe ich nach wie vor Probleme im Bett. Auch nach 7 Jahren spukt in meinem Kopf der Gedanke, dass meine Frau das Bett mit einem Anderen geteilt hat. Eine Situation die mich hemmt und mit der ich nur schwer klar komme.
Ist es immer noch mein verletzter Stolz? Könnt Ihr mir einen Tip geben? Ich liebe meine Frau. Für sie ist das Thema längst abgehakt. Aber mich belastet es sehr.
Vielen Dank vorweg.
Ich bin 25 Jahre verheiratet. Unsere beiden Kinder studieren und sind unregelmäßig zu Hause.
Vor 7 Jahren hatte meine Frau ein Verhältnis mit einem anderen Mann. Sie wollte die Trennung. Es war keine schöne Zeit. Trotzdem habe ich nie aufgehört um sie zu kämpfen.
Ein halbes Jahr später: die Affäre ist beendet. Wir waren mehrmals zur Eheberatung. Alles schien gut zu sein.
Heute teilen wir gemeinsame Hobbys und es scheint auf den ersten Blick alles ok. Leider habe ich nach wie vor Probleme im Bett. Auch nach 7 Jahren spukt in meinem Kopf der Gedanke, dass meine Frau das Bett mit einem Anderen geteilt hat. Eine Situation die mich hemmt und mit der ich nur schwer klar komme.
Ist es immer noch mein verletzter Stolz? Könnt Ihr mir einen Tip geben? Ich liebe meine Frau. Für sie ist das Thema längst abgehakt. Aber mich belastet es sehr.
Vielen Dank vorweg.
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Lieber Ingo,
danke für Ihre Anfrage und Ihre Schilderungen. Jede Außenbeziehung in einer Partnerschaft ist ein einschneidendes Ereignis, das einem Schock gleichkommt. Meistens wird Vertrauen verletzt, manchmal Stolz und manchmal auch beides.
Und Vertrauen ist eine körperliche Sache. Wenn ich misstrauisch bin, dann kann ich mich nicht mehr richtig entspannen und dem anderen gegenüber öffnen. Und beides braucht man für eine erfüllende Sexualität.
Anstatt sich auf Ihre These 'verletzter Stolz' zu fokussieren, vielleicht denken Sie einmal in Richtung 'Vertrauensbruch' und 'Misstrauen' nach als mögliche Ursache für Ihre Sexualität: Wie stark vertrauen Sie Ihrer Frau noch? Gelingt es Ihnen, sich fallen zu lassen? Fühlen Sie sich auch körperlich in ihrer Nähe wohl? wären drei Impulsfragen dazu.
Ich wünsche Ihnen gute Erkenntnisse,
Grüße vom Ammersee,
Volker Hepp
danke für Ihre Anfrage und Ihre Schilderungen. Jede Außenbeziehung in einer Partnerschaft ist ein einschneidendes Ereignis, das einem Schock gleichkommt. Meistens wird Vertrauen verletzt, manchmal Stolz und manchmal auch beides.
Und Vertrauen ist eine körperliche Sache. Wenn ich misstrauisch bin, dann kann ich mich nicht mehr richtig entspannen und dem anderen gegenüber öffnen. Und beides braucht man für eine erfüllende Sexualität.
Anstatt sich auf Ihre These 'verletzter Stolz' zu fokussieren, vielleicht denken Sie einmal in Richtung 'Vertrauensbruch' und 'Misstrauen' nach als mögliche Ursache für Ihre Sexualität: Wie stark vertrauen Sie Ihrer Frau noch? Gelingt es Ihnen, sich fallen zu lassen? Fühlen Sie sich auch körperlich in ihrer Nähe wohl? wären drei Impulsfragen dazu.
Ich wünsche Ihnen gute Erkenntnisse,
Grüße vom Ammersee,
Volker Hepp
Bewertung durch den Fragensteller: 
Zerstört ist das Vertrauen. Ihre Antwort hat mir das klar gemacht. Ich hoffe das Sprichwort stimmt. ,, Die Zeit heilt ... ''
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