Mein Partner hat nur noch seine sexuelle Befriedigung im Kopf
pepsi (w, 55) aus Berlin: Mein Partner hat sich schon immer sehr für andere Frauen interessiert. Ab 40 und unendlich, deren Aussehen, Garderobe, Make-up, Frisur sind ein ständiges Thema in unserer Beziehung.
Wenn es mir einmal zuviel wird, sage ich es auch. Ich bin attraktiv, tolerant, selbständig. Wir haben uns viel zu sagen, unternehmen viel zusammen, es könnte nicht schöner sein.
Seit einiger Zeit geschieht folgendes: Abends wird es zur Selbstverständlichkeit, dass mein Partner sein Sexspielzeug (verschiedene Penisgrössen)zur Hand nimmt und sich in meinem Beisein anal befriedigt. Oft laufen Pornos via Laptop.
Besonders die Sonntage sind dafür vorgesehen, ihn anal zu befriedigen entweder durch mich oder ihn selbst. Wenn er beruflich unterwegs ist, findet Sex via skype statt. Er zeigt sich nur nackt, präsentiert und reibt ständig sein Geschlecht. Nun ist seinerseits die Rede davon, in unserem nächsten Urlaub auf Suche nach einem anderen Mann/oder Pärchen zu gehen um gemeinsam Sex zu haben. Ich hab kein Verlangen nach so einer Erfahrung, hatte auch schon Gelegenheit dazu. Es hat mich nicht gereizt. Selbstverständlich hab ich mit ihm darüber gesprochen. Er bearbeitet mich ständig und betont, das ich ihn sexuell reize und er zusehen möchte, wie ich Sex habe. Ich fühle mich durch ihn immer mehr belästig, die Spielzeuge werden immer grösser und unser Sex-Liebes?leben dient nur zu seiner Befriedigung und ich bleibe gefühlsmässig auf der Strecke. Was ist mit einem Partner los? Bitte wie soll ich damit umgehen?
Wenn es mir einmal zuviel wird, sage ich es auch. Ich bin attraktiv, tolerant, selbständig. Wir haben uns viel zu sagen, unternehmen viel zusammen, es könnte nicht schöner sein.
Seit einiger Zeit geschieht folgendes: Abends wird es zur Selbstverständlichkeit, dass mein Partner sein Sexspielzeug (verschiedene Penisgrössen)zur Hand nimmt und sich in meinem Beisein anal befriedigt. Oft laufen Pornos via Laptop.
Besonders die Sonntage sind dafür vorgesehen, ihn anal zu befriedigen entweder durch mich oder ihn selbst. Wenn er beruflich unterwegs ist, findet Sex via skype statt. Er zeigt sich nur nackt, präsentiert und reibt ständig sein Geschlecht. Nun ist seinerseits die Rede davon, in unserem nächsten Urlaub auf Suche nach einem anderen Mann/oder Pärchen zu gehen um gemeinsam Sex zu haben. Ich hab kein Verlangen nach so einer Erfahrung, hatte auch schon Gelegenheit dazu. Es hat mich nicht gereizt. Selbstverständlich hab ich mit ihm darüber gesprochen. Er bearbeitet mich ständig und betont, das ich ihn sexuell reize und er zusehen möchte, wie ich Sex habe. Ich fühle mich durch ihn immer mehr belästig, die Spielzeuge werden immer grösser und unser Sex-Liebes?leben dient nur zu seiner Befriedigung und ich bleibe gefühlsmässig auf der Strecke. Was ist mit einem Partner los? Bitte wie soll ich damit umgehen?
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe pepsi,
es gehört Mut dazu, sich hier zu melden und Ihr Anliegen so offen zu schildern!
Mich wundert, dass Sie das so hinnehmen können, dass andere Frauen Ihr gemeinsames Leben doch ein Stück weit bestimmen. Was fühlen Sie da?
Sexualität in der Partnerschaft ist immer so weit in Ordnung, wie beide ungefähr das Gleiche wollen und sich damit wohl fühlen. In Ihrem Fall kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Sie sich zunehmend schlecht fühlen und irgendwie sich als Mittel zum Sex, ja ich sage fast schon missbraucht vorkommen. Diese ständige Überreizung und Bearbeitung seinerseits, in seinem Sinn sich anderen hinzugeben, kann abstoßend werden und somit die gesamte Partnerschaft beeinträchtigen bzw. enorme Konsequenzen haben. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass dieses Verhalten in eine Sucht führen kann, hinter der vielleicht eine Angst vorm Alter oder Krankheit steckt. So definiert sich Ihr Partner vielleicht zunehmend über die Sexualität, die ja auch ein Synonym für Vitalität und Kraft ist. Aber die ständige Nacktheit und die Dominanz, mit der dieses Thema präsent ist, wirkt eher abstoßend.
Ich rate Ihnen, einmal ganz uneingeschränkt und ehrlich in sich hinein zu spüren, was Sie fühlen, wünschen und wollen. Bitten Sie ihn zum Gespräch und teilen Sie ihm dies klar und deutlich mit, auch hier bitte ehrlich und ohne Schnörkel. Überlegen Sie, wie und ob Sie weitermachen wollen und zeigen Sie ihm das auf. Womöglich wäre auch eine Trennung im Raum, aber das ist Ihre Entscheidung. Eine Paartherapie könnte Sie weiterbringen, einmal beleuchten, was dahinter steckt und wie Sie beide damit umgehen können.
Sollte Ihr Partner das nicht wollen, liegt es an Ihnen, eine Entscheidung für sich zu treffen, so oder so liegt die in Ihrer Verantwortung. Nur Sie können etwas ändern, Ihrem Partner kann ein offenes Gespräch die Augen öffnen und bei ihm eine Veränderung herbeiführen oder eben auch nicht.
Liebe pespsi, ich wünsche Ihnen Mut und Kraft sowie eine gedeihliche Entwicklung, wie auch immer diese aussehen wird!
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Bitte bewerten Sie meine Antwort, danke!
es gehört Mut dazu, sich hier zu melden und Ihr Anliegen so offen zu schildern!
Mich wundert, dass Sie das so hinnehmen können, dass andere Frauen Ihr gemeinsames Leben doch ein Stück weit bestimmen. Was fühlen Sie da?
Sexualität in der Partnerschaft ist immer so weit in Ordnung, wie beide ungefähr das Gleiche wollen und sich damit wohl fühlen. In Ihrem Fall kann ich sehr gut nachvollziehen, dass Sie sich zunehmend schlecht fühlen und irgendwie sich als Mittel zum Sex, ja ich sage fast schon missbraucht vorkommen. Diese ständige Überreizung und Bearbeitung seinerseits, in seinem Sinn sich anderen hinzugeben, kann abstoßend werden und somit die gesamte Partnerschaft beeinträchtigen bzw. enorme Konsequenzen haben. Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass dieses Verhalten in eine Sucht führen kann, hinter der vielleicht eine Angst vorm Alter oder Krankheit steckt. So definiert sich Ihr Partner vielleicht zunehmend über die Sexualität, die ja auch ein Synonym für Vitalität und Kraft ist. Aber die ständige Nacktheit und die Dominanz, mit der dieses Thema präsent ist, wirkt eher abstoßend.
Ich rate Ihnen, einmal ganz uneingeschränkt und ehrlich in sich hinein zu spüren, was Sie fühlen, wünschen und wollen. Bitten Sie ihn zum Gespräch und teilen Sie ihm dies klar und deutlich mit, auch hier bitte ehrlich und ohne Schnörkel. Überlegen Sie, wie und ob Sie weitermachen wollen und zeigen Sie ihm das auf. Womöglich wäre auch eine Trennung im Raum, aber das ist Ihre Entscheidung. Eine Paartherapie könnte Sie weiterbringen, einmal beleuchten, was dahinter steckt und wie Sie beide damit umgehen können.
Sollte Ihr Partner das nicht wollen, liegt es an Ihnen, eine Entscheidung für sich zu treffen, so oder so liegt die in Ihrer Verantwortung. Nur Sie können etwas ändern, Ihrem Partner kann ein offenes Gespräch die Augen öffnen und bei ihm eine Veränderung herbeiführen oder eben auch nicht.
Liebe pespsi, ich wünsche Ihnen Mut und Kraft sowie eine gedeihliche Entwicklung, wie auch immer diese aussehen wird!
Herzliche Grüße
Claudia Schmitt
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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Bewertung durch den Fragensteller: 
ihre Antwort hat mich einen Schritt weitergebracht.
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