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Mutig den Schritt machen: Schulangst überwinden

reis (w, 11) aus bielefeld: hallo Psychologen-Team,
ich traue mich öfters nicht in die Schule.
Ich gehe auf ein Gymnasium und es fangte damit an das ich fast jede Woche einmal zuhause geblieben bin was ich nicht gerne zugebe weil es ja irgendwie schwänzen ist. Nach einer Zeit war ich als das Mädchen was immer schwänzt in meiner Klasse bekannt und par Mitschüler (meistens Jungs) haben immer zum Lehrer gesagt das ich schwänze wenn ich mal nicht da bin. Als ich dann halt mal wieder nicht in der Schule war fangte es an das ich angst habe in die Schule zu gehen. Ich wollte irgendwie nicht die anderen sehen weil ich Angst hatte was sie denken. Ich habe auch eine Bestefreundin seit dem Kidergarten und weil sie nur mich als Freundin hat ist sie immer aleine wenn ich nicht da bin. Die anderen mögen sie nicht wegen ihrer Religion und wegen ihrem Kopftuch. Ich versuche nicht mehr so viel zu fehlen aber wen ich mal wirklich Krank bin traue ich mich danach halt nicht zur Schule und bleibe halt mehr Tage zuhause damit ich die anderen nicht sehen muss. Ich hasse natürlich nicht alle meiner Klassenkameraden. Es gibt auch welche die ich sehr gerne mag und mit den ich auch manchmal spreche. danke fürs Lesen!

Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:

Liebe reis,

vielen Dank, dass du den Mut gefunden hast, uns von deinen Sorgen zu erzählen. Es ist vollkommen okay, manchmal Angst zu haben oder sich Sorgen zu machen, besonders wenn es um die Schule und Freundschaften geht.

Mit jemandem sprechen: Es ist super wichtig, dass du weißt, du bist nicht allein. Vielleicht gibt es einen Lehrer, den du magst, oder deine Eltern, denen du von deinen Gefühlen erzählen kannst. Du könntest anfangen mit: „Ich fühle mich manchmal nicht wohl dabei, zur Schule zu gehen, und ich weiß nicht genau, was ich machen soll.“

Deine Freundin: Es klingt, als sei deine Freundin auch in einer schwierigen Lage. Vielleicht könnt ihr zusammen Pläne machen, wie ihr euch in der Schule unterstützen könnt. Zum Beispiel könnt ihr euch verabreden, in den Pausen zusammenzubleiben.

Kleine Schritte machen: Manchmal hilft es, sich kleine Ziele zu setzen. Zum Beispiel kannst du dir vornehmen, morgen in die Schule zu gehen und mit jemandem zu sprechen, den du nett findest. Oder du nimmst dir vor, bei einer Gruppenarbeit mitzumachen.

Dinge tun, die dir Freude machen: Es ist wichtig, auch Dinge zu tun, die dir Spaß machen und dich glücklich machen. Vielleicht malst oder zeichnest du gerne, tanzt in deinem Zimmer zu deiner Lieblingsmusik oder verbringst Zeit mit deinem Haustier.

Ein Tagebuch führen: Manchmal hilft es auch, ein Tagebuch über deine Gefühle und Gedanken zu führen. Du kannst aufschreiben, wann du dich glücklich fühlst oder was dich traurig macht. Das kann dir helfen, besser zu verstehen, was du brauchst, um dich wohler zu fühlen.

Denke daran, es ist in Ordnung, Hilfe zu suchen und über deine Gefühle zu sprechen. Jeder hat mal eine schwierige Zeit, und es gibt immer Wege, sich besser zu fühlen. Du bist stark und mutig, und du kannst diese Herausforderungen bewältigen. Ich glaube an dich!

Mit lieben Grüßen

Manja Biedermann





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