Seit dem Tod meines Sohnes versuche ich die innere Leere mit Essen zu füllen
Elke1988 (w, 56) aus Breitscheid : Hallo,
seit dem Tod meines Sohnes im November 2015 verspüre ich eine innere Leere, die ich versuche, mit Essen zu füllen. Dadurch habe ich zwangsläufig einige Kilos zugenommen und fühle mich daher noch unwohler als ich eh schon bin.
Ich kann mich zu nichts wirklich aufraffen und bin froh, wenn ich nach der Arbeit zuhause auf der Couch sitze und was tue? Essen! Ich möchte diesen Teufelskreis durchbrechen aber weiss nicht wie???
Ich wäre überglücklich, wenn Sie einen Rat für mich hätten.
Viele Grüße
Elke
seit dem Tod meines Sohnes im November 2015 verspüre ich eine innere Leere, die ich versuche, mit Essen zu füllen. Dadurch habe ich zwangsläufig einige Kilos zugenommen und fühle mich daher noch unwohler als ich eh schon bin.
Ich kann mich zu nichts wirklich aufraffen und bin froh, wenn ich nach der Arbeit zuhause auf der Couch sitze und was tue? Essen! Ich möchte diesen Teufelskreis durchbrechen aber weiss nicht wie???
Ich wäre überglücklich, wenn Sie einen Rat für mich hätten.
Viele Grüße
Elke
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Liebe elke1988,ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Wie Sie selbst sehr gut erkennen, füllen Sie die innere Leere, die mit dem Tod Ihres Sohnes entstanden ist, mit übermäßigem Essen.
Um aus diesem ungesunden Kreislauf wieder heraus zu kommen, müssten Sie therapeutische Hilfe von außen in Anspruch nehmen. Denn so wie Sie es beschreiben, hat sich dieser Kreislauf von Verdrängung in Form von Essen schon chronifiziert und verselbständigt.
Es ist wichtig, dass Sie sich den Gefühlen von tiefer Trauer nicht allein stellen, sondern begleitet und in einem geschützten Rahmen. Erst dann wird sich allmählich eine Bewältigung des traumatischen Ereignisses eintreten und Sie werden spüren, dass Sie nun wieder Interesse bekommen, normal zu essen und dies auch umsetzen können. Dazu braucht es einige Hilfestellung von außen. Schämen Sie sich nicht dafür, es ist ein Zeichen von Stärke, Hilfe annehmen zu können und Ihre große Chance aus der verfahrenen Dynamik wieder heraus zu finden.
Ich wünsche Ihnen alles Gute -
viele Grüße
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
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