Ich leide an einer schweren Form der Spritzenphobie
Mel842 (w, 47) aus Erlangen: Sehr geehrte Damen und Herren,
seit meiner Kindheit leide ich an einer schweren, nicht therapierbaren Form der Spritzenphobie. Ich kann mich weder impfen, noch mir Blut abnehmen lassen.
Auch eine Narkose geht nicht ohne vorherige Sedierung durch Gas.
Nun möchte ich mir von meinem Psychologen ein aktuelles ärztliches Attest über diese Krankheit ausstellen lassen. Ein älteres Attest existiert bereits. Hält dieses Attest einer möglichen Impfpflicht (Corona) stand bzw. gilt es als medizinische Kontraindikation?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Viele Grüße
seit meiner Kindheit leide ich an einer schweren, nicht therapierbaren Form der Spritzenphobie. Ich kann mich weder impfen, noch mir Blut abnehmen lassen.
Auch eine Narkose geht nicht ohne vorherige Sedierung durch Gas.
Nun möchte ich mir von meinem Psychologen ein aktuelles ärztliches Attest über diese Krankheit ausstellen lassen. Ein älteres Attest existiert bereits. Hält dieses Attest einer möglichen Impfpflicht (Corona) stand bzw. gilt es als medizinische Kontraindikation?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Viele Grüße
Antwort vom Psychomeda Therapeuten-Team:
Hallo Mel842,ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Da die Impfpflicht gesetzlich noch nicht wirksam ist und Ihre Erkrankung, sowohl medizinisch als auch psychologisch betrachtet werden muss, wird es darauf zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkrete Antwort geben.
Wenn Sie bereits ein älteres Attest besitzen, das bisher als gültig anerkannt wurde, dürfte es eigentlich kein Problem sein, wenn Sie es einfach aktualisieren und dadurch belegen können, dass Sie weiterhin unter der Spritzenphobie leiden. Die einzige Option wäre ja dann, Sie unter Lachgas zu impfen. Doch das bräuchte auf jeden Fall Ihr Einverständnis. Wie gesagt, bis jetzt liegt noch keine detailierte gesetzliche Formulierung der Impfpflicht vor, insofern können alle Überlegungen erstmal nur spekulativ sein.
Bleiben Sie mit Ihrem behandelnden Arzt und Ihrem Psychotherapeuten im Gespräch und Austausch und schauen Sie, wie sich das Ganze erstmal entwickelt.
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
viele Grüße
Anke Wagner
Heilpraktikerin f. Psychotherapie
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